Rückblick 130/2007 Maastricht


Fast 30 Leobener-/innen haben sich aufgemacht, um vom 2. – 3. Juni an unserer Sommerreise nach Maastricht teilzunehmen.
Maastricht ist nicht nur die südlichste, sondern auch die älteste Stadt der Niederlande. Mit ihren 1.450 historischen Baudenkmälern gehört sie zu den sehenswertesten Orten dieses Landes. Die ausgedehnte Altstadt, die sich an beiden Ufern der Maas erstreckt, wird von einem geschlossenen Bestand von Häusern des 17. und 18. Jahrhunderts dominiert. Herzstück ist die Platzanlage des Vrijthofes mit dem beeindruckenden Ensemble der gotischen Pfarrkirche St. Johannes und der romanischen Stiftskirche St. Servatius. Letztere hat bedeutende Stücke des Stiftsschatzes bewahrt. Einen weiteren Höhepunkt rheinisch-maasländischer Romanik bildet die Basilika Unserer Lieben Frau. Außerdem ist die wunderschöne Altstadt erfüllt von regem Treiben mit stilvollen Einkehrmöglichkeiten.
Nach dem Zusammentreffen beim Mittagessen ging es per Schiff zunächst maasabwärts zu der Mergelgrotte Zonneberg. Ein Führer erklärte uns, dass die langen verwinkelten Gänge im Laufe von Jahrhunderten durch den systematischen Abbau von Mergelblöcken, die zu Bauzwecken gebraucht wurden, entstanden sind. Auf diese Weise bildete sich im Laufe der Jahre ein ausgedehntes Labyrinth mit über 20.000 Gängen. Es war ein Erlebnis, einen Spaziergang auf dem ehemaligen Meeresboden zu machen.
Abends speisten wir dann in Maastricht in einem gepflegten Restaurant am quirligen Vrijthof mit Blick auf den Sonnenuntergang hinter der St. Servatius-Basilika. Wir haben mitten in der Altstadt im Hotel Maison Du Chene übernachtet.
Am nächsten Tag lernten wir in Begleitung von zwei Fremdenführern das historische Stadtzentrum kennen. Danach konnte jeder nach Lust und Laune einzelne Sehenswürdigkeiten erkunden oder an diesem verkaufsoffenen Sonntag eine Shoppingtour unternehmen. Wegen eines Umzuges des örtlichen Schützenvereins waren unglaublich viele Menschen unterwegs. Es herrschte überall eine tolle ungezwungene Stimmung. So war es nicht verwunderlich, dass immer wieder Leobener bummelnd oder rastend (beim Bier) zusammentrafen. Diese Veranstaltung wird den Teilnehmern sicherlich noch lange in guter Erinnerung bleiben! Für die ausgezeichnete Organisation danken wir dem Ehepaar Schacke, das diese Reise zum ersten Mal für die Leobener im Revier durchgeführt hat.